Wie wir berichteten, hatte das AKAFÖ die sehr sehr geile Idee, das omnipotente Wesen „Q“ auf den Campus einzuladen. In ihrem Propaganda-Blatt versuchte das AKAFÖ zu beruhigen, doch wie wir es schon geahnt haben, wirbelt Q nun einiges auf an der Ruhr-Universität Bochum durcheinander. Es ist schlimmer, als wir gedacht haben!

Deutlich und für jede_n unübersehbar hat sich „Q“ im ehemaligen Tutorienzentrum (kurz: TUZ) einquartiert. Sein neues Büro ist anscheinend das Headquarter des neuen „Q-Kontinuums West“ – so jedenfalls liest sich für uns die vor dem TUZ aufgestellte Statue. Da das Q-Kontinuum eigentlich für den menschlichen Verstand nicht greifbar ist, ist es für die Mitglieder der RUB extra in einem Erscheinungsbild aufgebaut worden, was alle kennen und wonach so viele auf dem Campus streben: als Mensa, Cafe, Bistro, Grill, Bar. Ja, die Q haben halt schon länger begriffen, dass sich die menschliche Existenz sehr gut aufs Essen und Saufen herunter brechen lässt.

Noch nicht offiziell eröffnet, aber schon am rosten: Das Q

Kein Raum, keine Zeit, kein Bargeld

Dabei erfüllt das Q-West eigentlich schon zu viele Wünsche: Es gibt Bier, Wein und vegetarisches Essen und die Öffnungszeiten schlagen jede andere Cafeteria, Mensa oder Bistro auf dem Campus. Ist das etwa einer dieser klassischen Q-Bestechungsversuche? Wir haben uns von der jetzt schon hochkochenden Eröffnungseuphorie nicht blenden lassen. Denn während sich jede_r eine_r auf die neue Mensa und ihre Angebote freut, haben wir entdeckt, dass nicht nur Zeit und Raum keine Rolle spielen werden, sondern auch das Bargeld. Statt Scheine und Münzen soll im Mittagsbetrieb der Studiausweis oder eine beim AKAFÖ erhältliche Guthabenkarte gezückt werden. Ist dieser Zahlungsweg in den Cafeterien, der Mensa und dem Bistro eine Option für die Kunden, wird sie zur Pflicht im neuen Q-West.

Davor hatten wir zu Beginn des Wintersemesters eindringlich gewarnt: Q sind die menschlichen Normen und Regeln egal. So was wie Privatsphäre, Datenschutz und Wahlfreiheit haben Q bisher nie interessiert und tun das jetzt auch immer noch nicht. Obwohl Bargeld das Zahlungsmittel unserer Gesellschaft ist, will Q die RUB-Mitglieder anscheinend in kleinen Schritten an ein bargeldloses Q-Kontinuum…ehm, AKAFÖ gewöhnen.

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