Wie der AStA der Ruhr-Universität Bochum bekannt gegeben hat, will er seine Solidarität mit den Beschäftigten im öffentlichen Dienst mit einer Streikbrecher-Aktion ausdrücken. Da die Akafö-Einrichtungen nur auf Sparflamme arbeiten werden, gibt’s Saftiges vom Grill. Während die Akafö-Beschäftigten für höhere Löhne streiken, haben die AStA Referent_innen wohl Angst, dass die RUB-Studierenden weder den Gang ins Unicenter schaffen, noch sich ’ne geschmierte Stulle zur Uni mitnehmen können. So kündigt der AStA auf Facebook an,heute vor dem Kulturcafe einen Grillstand zu betreiben und das Gegrillte zum Selbstkostenpreis zu verkaufen.
Die Wirsamkeit des Streikes auf diese Weise zu untergraben ist nicht so wirklich gewerkschaftsfreundlich. Das wäre kein Thema, würden die Koalitionslisten nicht immer wieder beteuern, wie „links und gewerkschaftsnah“ sie doch handeln würden. Na ja, begründet wird’s ja: „Wir solidarisieren uns mit den Streikenden, möchten aber auch nicht, dass die Studierenden allzu sehr benachteiligt werden.“ Ja nee, is klar. Manchmal brauch man gar keine Satire mehr schreiben…
In dem Sinne: Ein Hoch auf die internationale Getränkequalität, prost!

Ein Kommentar für “„Linker, gewerkschaftsnaher“ AStA untergräbt Streik”

  1. Dirk-Fan

    Was erwartet Ihr von der AfD-Hochschulgruppe aka Nawi, den nur farblich roten Jusos? Unsere Generation ist einfach nur ein Haufen unpolitischer Scheiße. Wahlbeteiligung von 10%. Und von diesen 10% ist vielleicht ein viertel einigermaßen informiert, was Hochschulpolitik angeht. Echt traurig…

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