Wie so häufig in der Politik stand alles schon fest, bevor die Sitzung überhaupt begonnen hat. Daher waren unsere Vorhersagen ganz richtig, bis auf eine: Es war doch jemand von B.I.E.R. da. Eine Überraschung, die freilich nicht alle mitbekommen haben, die sich das Maul über uns zerreissen. Der StuPa-Bericht wird ganz kurz, auch wenn die Sitzung mit 10 Stunden recht lang war.

Denn im Prinzip wollen wir nur erzählen, was wir für einen Änderungsantrag in die Diskussion um einen neuen Haushalt der Studierendenschaft eingebracht haben: Wir wollten, dass der AStA seine vertraglichen Pflichten auch einhält und beantragten daher, den Topf für die Schauspielhausflat auf 2 Euro zu senken. Denn im Vertrag steht: „Der AStA zahlt für alle an der Ruhr-Universität eingeschriebenen Studierenden einen Betrag von 1,– EUR pro Semester an das Schauspielhaus.“ Damit hat der AStA für das Wintersemester 13/14 offensichtlich 41.499 € zu viel gezahlt. Der Antrag wurde leider nicht nur von der AStA-Mehrheit abgelehnt, sondern auch von Teilen der Opposition. Gründe dafür: Albern, man gefährde die Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus. Klar, das hat ja auch zu wenig Kohle zur Verfügung…was, 17 Millionen Euro pro Jahr bekommt das? Achso. Na dann. Aber für die neue Spielzeit wird es ja eh einen neuen Vertrag geben.

Es wurde, wie voraus zu sehen war, ein AStA gewählt und ein Haushalt beschlossen. Der Vorsitzende ist Martin Wilken von der Liste NAWI, zum Finanzreferenten gewählt wurde Sven Heintze (Liste NAWI). Die involvierten Listen im AStA sind die Listen NAWI, JusoHSG, Gewi, Internationale Liste, ReWi und die RUBPiraten. Letztere stimmten aber in der vergangenen Sitzung nicht immer mit ihrer Koalition, was allerdings die Koalitionsmehrheit nicht gefährdete. Spannend war einzig und allein die Benennung von Kolja Schmidt als AStA-Referent für die JusoHSG. Dieser Herr war schon bei den Jusos, als sie noch RUBRosen hießen und für diese dann auch AStA-Vorsitzender. RUBRosen? Klingelt da nicht was…ahja, Mensaparty 2007. Keine Ahnung, was sich die Jusos dabei gedacht haben, aber das nächste AStA-Jahr wird wohl spannend werden.

Was sonst noch so passiert ist könnt Ihr auf Twitter unter #stuparub lesen, außerdem haben von der letzten Sitzung die Liste KLIB, die Linke Liste und der Parlamentarier Patrick von der GHG getwittert. Die Grüne Hochschulgruppe hat außerdem einen Live Ticker auf Facebook gefüttert, auf den wir aber nicht verlinken, weil wir Facebook eigentlich richtig doof finden. Einen StuPa-Bericht mit allem, was passiert ist, hat die GHG aber auch.

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