Neben der alljährlichen StuPa-Wahl gab es 2014 auch zwei Urabstimmungen.

Die eine beschäftigte sich mit der sog. Theaterflat, d.h. einer Kooperation mit dem Schauspielhaus Bochum. Für 1 Euro pro Semester (pro Studi eigentlich, aber im Vertrag steht nur 1 Euro pro Semester :-P) kann man soviel ins Schauspielhaus gehen wie man will. Ausgenommen sind Premieren, Sondervorstellungen und Gastspiele. Diese Theaterflat hatte das Studierendenparlament für das WS 13/14 schon mal ohne Eure Zustimmung eingeführt. In der Urabstimmung ging es nun darum, ob Ihr diese Kooperation weiterführen wollt. Und das Ergebnis ist klar: Knapp 80% aller Teilnehmenden sagten Ja. Noch besser ist allerdings: Es haben so viele an der Urabstimmung zur Theaterflat teilgenommen, dass die Zustimmung bei 11,4% aller Studierenden liegt – damit also nur knapp am von der Satzung vorgeschriebenen Quorum vorbei.

ErgebnisUrabstimmung14

Metropolradruhr: Kein „Weiter So“

Viel knapper allerdings ist es bei der Urabstimmung um eine Weiterführung des Projektes metropolradruhr ausgegangen. Während die Listen, die das Projekt initiiert haben, sowie die Oppositionslisten, die Euch ein Ja in der Sache empfohlen haben nur schreiben, auch dieses Projekt habe eine breite Zustimmung erhalten, sehen wir das ganz anders. Für uns ist diese Urabstimmung viel zu knapp ausgegangen, als dass wir der Meinung seien können, der Vertrag mit der nextbike GmbH sei nun zu unterschreiben. Denn man muss bedenken: Während der Vertrag mit dem Schauspielhaus immer nur eine Spielzeit läuft und man als Studierendenvertretung so in der Lage ist, die Konditionen zu verbessern oder z.B. die kleineren Theater mit ins Boot zu holen, soll der Vertrag mit der nextbike GmbH gleich für 5 Jahre unterschrieben werden. Der Unterschied zwischen Ja und Nein liegt in der Urabstimmung nur bei 1052 Studierenden – von 42.165 insgesamt an der RUB. Die Zustimmenden kommen dabei auch nicht so nah ans Quorum ran, sie bilden nur 8,4% aller Studierenden. Uns ist das zu wenig, um eine 5-Jahres-Kooperation mit der nextbike GmbH einzugehen. Alle Listen des 46. Studierendenparlamentes, die in der letzten Woche besprochen hatten, dass wir uns bei einem knappen Ergebnis der Urabstimmungen noch mal zusammen setzen, sollten nun ihr Wort halten und dieses knappe Ergebnis noch mal beraten. Entweder müssen die Konditionen neu verhandelt werden oder die Kooperation komplett in Frage gestellt werden – aber ein „einfach so weiter“ kann es bei diesem Ergebnis nicht geben.

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