klNazisatireRUBSchriftBlackDie RUB hat aufgrund einiger aktueller Ereignisse das Corporate Design einmal mehr gewechselt und eine neue Einführungsvorlesung organisiert. Grund dafür sind die vorgezogenen Rektorwahlen und die Weihnachtsmannparade im sogenannten „Bochumer Fenster“ der Ruhr-Uni in der Innenstadt am vergangenem Montag (2.12.2013).

Die selbst ernannte Elite-Universität Ruhr-UniBochum ist bekanntlich immer vorne mit dabei und top aktuell. Daher änderte die Pressestelle nun auch schnell Coporate Design und Logo, um auf die aktuellsten Ereignisse rund um die Uni zu reagieren. Rektor Elmar Weiler, bekannt aus Funk und Fernsehen, wurde schon vor dem Ende seiner zweiten Amtszeit für eine Dritte vorgeschlagen – natürlich im Konsens mit dem Senat und ohne Gegenkandidat (oder gar Gegenkandidatin).

Monarchisch folgerichtig stellte Weiler sich nun hinter einen ewiggestrigen, ebenfalls aus Funk und Fernsehen bekannten Neonazi der an der RUB Jura studiert. Dieser wurde am Anfang der Woche vom Weihnachtsmann mit einigen seiner Helfer_innen in einer Vorlesung besucht. Leider war das Geschenk der Aufklärung dem dozierenden Professor und manchen Kommiliton_innen recht suspekt. Denn Monarch Weiler hatte bereits im Mai diesen Jahres seinen Untertanen jegliche Weihnachtsfreude verboten. Vermutlich trauert er noch immer um den verpassten Elite-Titel. Ergo verhinderte der Professor treudumm die Geschenkvergabe. Ob die Handgreiflichkeiten gegen den Weihnachtsmann zu einem Ausbleiben der Geschenke in diesem Jahr führen wird, ist noch nicht bekannt. In einer ersten Stellungnahme erklären er und seine Helfer_innen: „Mit diesem Verlauf der Ereignisse hatten wir nicht gerechnet.“

Weilers besser weiß

Botenwesen und herbei gerufene Büttel waren sich schnell mit dem Dozenten darüber einig, dass die Handgreiflichkeiten nur durch den pöhsen, pöhsen Weihnachtsmann und seine Helfer_innen entstanden sein konnten. Der Professor zeigte jedem, der es nicht wissen wollte, seine Kriegsverletzungen und die Kunde wurde im Weilerschen Reich verbreitet.

Von seinem Thron herunter winkend ließ sich Rektor Elmar Weiler unlängst in einem lokalen Fischeinwickelpapier zitieren: „Wir können es nicht dulden, dass Mitglieder unserer Universität so massiv angegangen werden. Das verletzt die Persönlichkeitsrechte des Einzelnen und ist nicht hinnehmbar“. Damit ist natürlich das Recht des Einzelnen auf Dummheit und Verbreitung dieser gemeint. Gerüchteweise wurden Mitarbeiter der Pressestelle, die sich weigerten dieses Geschwafel weiterzuleiten, gleich in den Kerker auf Ebene 08 geworfen. In treuseliger Einigkeit mit dem Monarchen überbrachte der Allgemeine Stupide Ausschuss (AStA) die Nachricht des „gewalttätigen Weihnachtsmannes“ daraufhin dem Studenten-Pöbel, welcher die Botschaft sogleich mit Fackeln und Mistgabeln bewaffnet im Neuland weitergab.

Der königliche Bote der RUB hat derweil in Windeseile ein neues Corporate Design erstellt, welches nach der Befragung eines, aus Funk und Fernsehen bekannten Jura-Studenten, gut angenommen wird. Der Ewiggestrige: „Endlich kehrt die RUB wieder zu ihren Wurzeln zurück. Seit ich hier bin, läuft alles wieder so, wie der Fü…ähm, Weiler es will.“

Auch neu: Einführungsvorlesung „Faustrecht“

Die Partei „Die Rechte“, welcher unter anderem unter der Führung des ewiggestrigen Jura-Studenten steht, wird übrigens im nächsten Semester Kooperationspartner der RUB. Der Prügelprof wird zusammen mit dem ewiggestrigen Gastschläger M. Brück, auch Michael B. genannt, die Einführungsvorlesung „Grundlehren des Faustrechts I mit praktischen Beispielen“ halten. Optional dazu können noch die Übungen „Eskalieren – wie man es richtig macht“ und „Weltoffene Universität propagieren – Rassisten schützen“ besucht werden.

2 Kommentare für “Kaiserliche Zustände – RUB passt Corporate Design an”

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